Das Dokumentarschauspiel „Hitlers Tischgespräche“ zu Besuch am SGL

Die Stufe Q1 hatte am Montag, den 17.06.2024, und Mittwoch, den 19.06.2024, das Duo „DIE BUSCHTROMMEL“ zu Besuch, bei dem der Schauspieler Andreas Breiing für völlige Stille bei uns Schüler:innen der Q1 sorgte, als er Passagen aus „Hitlers Tischgesprächen“ rezitierte. Gekleidet wie in der damaligen Zeit, mit Seitenscheitel und Anzug, präsentierte er Auszüge aus Hitlers privaten Monologen während des Krieges.

Das Dokumentarschauspiel ist ein Projekt gegen Radikalisierung und die anschließende Gesprächsrunde wurde von der Kabarettistin Britta von Anklang moderiert.

Das Schauspiel behandelt Themen wie Ernährung, Bekleidung, Judentum, Kirche, Kunst und die Rolle der Frau aus Perspektive Hitlers, genauso wie die von Hitler propagierte Entführung blonder Kinder aus den besetzten Ostgebieten oder die Vergewaltigung rassisch halbwegs geeigneter Frauen durch SS-Truppen.

Als Schüler:innen konnten wir eine neue Perspektive auf Hitlers privates Leben erlangen, genauso wie einen näheren Einblick in seine Ideologien. Hitlers Tischgespräche wurden im Anschluss an die Vorführung in der Gesprächsrunde, als ideologisch und inhuman erkannt. Dabei wurde auf drastische Weise deutlich, wie Populismus heute funktioniert.

Im Folgenden möchten wir gerne ein paar subjektive Eindrücke von Mitschüler:innen darlegen.

„Es war ziemlich erschreckend.”

 „Ich fand es einfach nur krass, aber gleichzeitig auch sehr lehrreich.“ 

„Ich bin froh, dass es die Nachbesprechung gab, um über Hitlers Ideologien zu sprechen.“

„Auch wenn man Hitler schon kennt, ist es wichtig, sich seine Ideologien vor Augen zu führen.“

Für uns Schüler:innen war es eine schockierende und bedrückende Atmosphäre, die uns allerdings auch zum Nachdenken und Hinterfragen bewegt hat. Das Thema ist und bleibt gerade in der heutigen Zeit hochaktuell und brandgefährlich und sollte nicht vernachlässigt werden.

Fabian Morbach und Pia Reuer, Q1