Eine Kriminalkomödie von Andrea Lederer
Aufführungen am Donnerstag, 25. Mai, und Freitag, 26. Mai 2023, jeweils 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)
im Erdkunderaum 035
Siegfried Krötz (Maja Fleßenkämper), Hausmeister in einem Hochhaus am Nürnberger Wöhrder See, scheint ein ausgesprochenes Ekelpaket zu sein, mit schief sitzendem Toupet, Blaumann und immer einem blöden Spruch auf den Lippen. Er kann Menschen offensichtlich nicht leiden und Hausbewohner schon gleich gar nicht.
Nicht einmal vor der alleinerziehenden Mutter (Lea Grimm) mit ihren drei Kindern (älteste Tochter: Zora Lucks) macht er halt. Das Lehrerehepaar (Emma Paeschke und Valentin Becker) hat es ihm besonders angetan und der italienische Clown Andrea (Catherina Buchterkirche) wird von Krötz ob seines weiblichen Vornamens aufgezogen. Dem Gärtner (Yannick Meyer) spioniert er nach. Die beiden alten Damen (Helena Kneip und Fenja Koks) bestiehlt er sogar und gegen Schwule (Jonas Adolphs und Ben Scheffzick) hat er sowieso etwas. Und der Außerirdische (Justus Ewen) da oben – das geht ja gar nicht! Er hat es ja schon immer gewusst! Die Studentin (Marie Malewski) geht einem anderen Gewerbe nach, und wenn schon einer Hartz IV bezieht (Felix Meyer) und seine erwachsene Tochter (Lina Stephan) jahrelang nicht gesehen hat – sehr suspekt.
Und dann schleicht noch einer durchs Haus (Ella Röder). Was will der bloß?
Wenn Krötz es wenigstens bei Verbalattacken belassen würde! Nein, weit gefehlt: Mal setzt er den Fahrstuhl außer Betrieb und dreht auch gerne mal die Treppenhausbeleuchtung ab. Ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse, gegen den jeder der Hausbewohner Mordgelüste hegt.
Eines Tages liegt Krötz tatsächlich tot in seinem Werkzeugkeller. Eigentlich ein klarer Fall von Lynchjustiz. Doch nichts ist so, wie es scheint, im Haus der Mörder.
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!
Länge: ca. 90 Minuten, mit einer Pause
Eintritt frei – Spenden erbeten
Weil die Aula nach der Wupperflut weiterhin nicht benutzbar ist, weichen wir in den Erdkunderaum 035 aus.
Der Technik-AG unter Leitung von Alexandra Visser sowie unserem Hausmeister Frank Redemann danken wir herzlich für die bewährte Unterstützung und ihre Anstrengungen, aus dem Erdkunderaum eine bespielbare Aufführungsstätte zu gestalten.