Am Freitag, den 23.11.2018, wird von 12-14 Uhr Sally Perel, der „Hitlerjunge Salomon“, in der Aula mit den Schülern der Jahrgangsstufen 9 und Q2 (und anderen, die in Begleitung ihrer Lehrer hinzukommen möchten) über sein außergewöhnliches Schicksal sprechen.
Der Jude Sally Perel wurde während des Krieges von der Wehrmacht aufgegriffen. Um der Erschießung zu entgehen, gab er sich als Volksdeutscher Jupp Perjell aus und diente der Wehrmachtseinheit als Dolmetscher. 1942 wurde er in die Adolf-Hitler-Schule in Braunschweig geschickt. Ständig musste er fürchten, als Jude entlarvt und getötet zu werden, doch es gelang ihm, dem Holocaust zu entgehen.
Viel später hat er seine Erlebnisse in seinem Buch „Ich war der Hitlerjunge Salomon“ aufgearbeitet, 1990 wurde es als „Hitlerjunge Salomon“ verfilmt. Sally Perel ist mittlerweile 93 Jahre alt, er reist aber immer wieder nach Deutschland, um an Schulen als Zeitzeuge über sein Schicksal zu erzählen.
Mehrere Klassen und Kurse haben sich bereits mit Buch oder Film im Unterricht beschäftigt. Wir freuen uns sehr darauf, ihn selbst zu erleben.